EIN SCHWIERIGER FALL
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DIE MONDFINSTERNIS AM 19.11.2021 IM ÜBERBLICK
Bei der Partiellen Mondfinsternis des Jahres 2021 geht der Mond in Mitteleuropa am Freitagmorgen, 19.11.2021, während der einleitenden Halbschattenphase unter. Noch am meisten bekommt man im Nordwesten Deutschlands zu sehen; im Südosten verschwindet der Erdtrabant bereits, bevor die Halbschatten-Verfinsterung mit bloßem Auge wahrnehmbar ist - diese MoFi ist ein schwieriger (Beobachtungs)fall! |
WO KANN MAN DIE MONDFINSTERNIS SEHEN?Die tiefe (Magnitude 0.97) Partielle Mondfinsternis am 19.11.2021 ist im pazifischen Raum, in Nordamerika, im Nordosten Sibiriens sowie in der gesamten Arktis ab etwa 71˚N (Polarnacht!) in voller Länge sichtbar. Im Nordwesten Europas, im Nordatlantik und in Südamerika verschwindet der Mond partiell verfinstert unter dem Horizont. Dagegen erleben Südostasien und Australien den Aufgang eines mehr oder weniger tief im Kernschatten der Erde stehenden Mondes. Teile Asiens und Europas - darunter eben auch der deutschsprachige Raum - müssen sich mit einer der beiden Halbschattenphasen begnügen. Klicken Sie bitte auf die Karte, um eine vergrößerte Ansicht in einem separaten Fenster zu öffnen! Quelle: NASA Eclipse Web Site
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WIE BEOBACHTET MAN DIE MONDFINSTERNIS?Zum Beobachten einer Mondfinsternis benötigen Sie eigentlich nichts außer Ihren Augen. Wenn Sie ein Fernglas, und sei es auch nur ein kleines Opernglas, besitzen, so sollten Sie dieses zusätzlich benutzen - der Anblick des leicht verfinsterten Mondes am Dämmerungshimmel ist dann noch um vieles eindrucksvoller! Was Sie unbedingt suchen müssen, ist ein Platz mit freiem Blick zum Nordwest-Horizont. In den Mittelgebirgen und in den Alpen ist es unter Umständen gar nicht einfach, einen solchen zu finden. Hochgelegene Stellen am West- oder Nordrand der Gebirge kommen am ehesten in Frage. Dagegen kann im Flachland der beste Beobachtungsplatz durchaus das heimische Küchenfenster sein. Mehr noch als sonst sind Sie bei dieser MoFi auf einen absolut wolkenfreien Himmel angewiesen, denn Wolken häufen sich nun einmal aufgrund des flachen Blickwinkels in Horizontnähe. Nach unseren Erfahrungen ist eine gute Digitalkamera mit einem Zoomfaktor, der mindestens einem 200mm-Objektiv entspricht, in der Lage, den Halbschatten noch zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu registrieren. Mit Hilfe einfacher digitaler Bildauswertungs-Verfahren kann der Halbschatten sogar lange bevor er mit bloßem Auge sichtbar ist nachgewiesen werden. Einzelheiten dazu finden Sie in unserem Bericht von der Halbschatten-MoFi am 06.08.2009. Himmelsausschnitt um den Mond bei Monduntergang. Der gelbe Kreis hat einen Durchmesser von 10 Bogengraden
Bitte klicken Sie auf das Bild, um dieses in Originalgröße in einem separaten Browserfernster zu sehen. Damit Sie einen Eindruck gewinnen, was außer der MoFi noch am morgendlichen Dämmerungshimmel zu sehen ist, präsentieren wir Ihnen nachfolgend ein Diagramm, welches den Himmelsanblick am 19.11.2021 bei Beginn der Finsternis darstellt. Streng genommen gilt es nur für die Koordinaten 50˚N/10˚E; dieser Ort liegt jedoch ziemlich im Zentrum von Mitteleuropa, sodass die Karte für das gesamte Gebiet verwendet werden kann; je weiter man nach Südosten geht desto heller ist es allerdings um diese Zeit bereits. Himmelsanblick am 19.11.2021 um 07.00 MEZ. Erstellt mit Stellarium.
Klicken Sie bitte auf die Karte, um eine vergrößerte Ansicht in einem separaten Fenster zu öffnen. |
WIE WIRD DAS WETTER AM 19.11.2021?
In den vorhergehenden Abschnitten haben sie erfahren wann, wo und wie die MoFi zu beobachten ist. Jetzt brauchen Sie natürlich vor allem eines: einen klaren Himmel. Für eine erfolgreiche Beobachtung sind die kurzfristigen Wetterprognosen deshalb von zentraler Bedeutung. Insbesondere gilt das in Mitteleuropa mit seiner oft launischen Witterung. Wer ein Auto zur Verfügung hat, kann auf den Faktor Mobilität setzen. Dass ganz Mitteleuropa unter einer geschlossenen Wolkendecke liegt, ist jedenfalls an nicht allzu vielen Tagen der Fall. Wer den Unwägbarkeiten des mitteleuropäischen Wetters entfliehen möchte, sollte zunächst einen Blick auf die Karte der weltweiten Bewölkungswahrscheinlichkeit im Juli werfen, die Jay Anderson erstellt hat. Sie kann zumindest erste Anhaltspunkte für die zu erwartende Situation bieten. Sie können sich diese Karte in einem separaten Browserfenster anschauen.
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