TOTALE MONDFINSTERNIS AM 04.04.1996
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DIE MONDFINSTERNIS AM 04.04.1996 IM ÜBERBLICK
Viele Menschen richteten im Frühjahr 1996 ihren Blick zum Himmel, um den unverhofft aufgetauchten Kometen Hyakutake zu bestaunen. Von der gesteigerten Aufmerksamkeit profitierte auch die Totale Mondfinsternis in der Nacht vom 03. auf den 04. April 1996. Hinter einem abziehenden Frontsystem war es in Westdeutschland in dieser Nacht klar und kalt, während das mittlere und östliche Mitteleuropa noch unter Wolken lagen. Der Autor dieser Zeilen erinnert sich noch gut daran, wie er während der sehr späten oder besser frühen Rückfahrt von einem dienstlichen Termin in Krefeld die partielle Phase der MoFi und den Kometen aus dem fahrenden Auto sehen konnte. Satellitenbild (Infrarot, Ausschnitt) von NOAA 12 vom 04.04.1996, 02.17 UT.
Image courtesy to Dundee Satellite Receiving Station, Dundee University, Scotland. Im Vorfeld war spekuliert worden (Anonymus 1996, Baer 1996), ob sich die Vulkanausbrüche des Jahres 1991 auch auf die Mondfinsternis vom 04.04.1996 noch auswirken würden. Beobachtet wurde dann eine Totalität, welche eher heller als theoretisch erwartet ausfiel. Demnach waren die vulkanogenen Aerosole seit der letzten Totalen MoFi (29.11.1993) weitgehend aus der Stratosphäre verschwunden.
Sichtbarkeitsgebiet und Ablauf der MoFi am 04.04.1996
Situation bei Finsternismitte für 50˚N/10˚E. Erstellt mit WIN-ECLIPSE 3.2 von Heinz Scsibrany.
(Dünner Ring = Halbschatten; dunkle Fläche = Kernschatten) |